Vielleicht beides - deine Tochter ist zu reif und du bist nicht ganz dumm, aber ausgeblieben. Besonders, wenn sie Kindergarten besucht, wird sie dich immer wieder mit neuen Fragen überraschen.
Ich began schon meine Söhne von vielen Sachen zu fragen, denn ,wenn sie haben Zeit, lesen sie das Neueste (in Enzyklopedien od. Internet, od. in der Zeitschrift Spectrum der Wissenschaft, leider keine Romane) und wissen viel mehr als wir beide Erwachsenen. Es ist klar, dass unser Wissen sich langsam mit den Engagements ausdämpft und es gibt so viele neue Erfindungen, über die wir nie erfahren werden.
Das Gehirn der Kinder ist mit keinem Studium, Arbeitsplatzkampf, alltägliche Sachen, Verluste geschwängert. Deswegen sind sie in der Lage mehr Info zu speichern.
Wenn deine Tochter in die Schule kommt kriegst du Minderwertigkeitskomplexe in den folgenden Disziplinen:
1. Mathe (ich bin ein Matheloch). Laut unserem Mathelehrer, ist das Geomethriebuch für die Gymnasien eckelhaft und wenn jemand krank wird und etw. von dem Lehrbuch lernen will, kommt er in einer Sackgasse.
2. Deutsch (verändert sich 3 x täglich)
3. Geschiche (s.o.)- Die in die EU neu beigetretenen Länder (außer Litauen, Latwien und Estonien, zählen (fast alle) zu Mitteleuropa, ab 2007 kommen auch Bulgarien und Rumänien dazu. Ich komme gar nicht zurecht mit den ehemaligen Republiken der UdSSR (als Ossi habe ich gelernt, dass dort alles ein Volk ist, der das Progressivste aus der Geschichte herausgelockt und vollzogen hat.
4. Geographie (Natur und Technik) - Europa wurde neu geteilt. Ich dachte die Meridianen und das Klima bestimmen die Zugehörigkeit eines Landes zu einer geografischen Gegend und nicht die Politik und die Regierung. Die unbequemen regierungen sind zu Osteuropa od. Asien verschoben. Ich frage mich, welche von den kontinenten, die wir gelent haben, sind noch übrig geblieben.
Niur die Bibel hat ihren ursprünglichen Inhalt halbwegs beibehalten.
Offensichtlich, müssen wir die einzelnen Generationen - diese unserer Eltern, unsere eigene und diese der Kinder nicht vergleichen. Mit meinem größeren Sohn haben wir 18,5 Jahres- unterschied und habe das Gefühl, dass uns Jahrhunderte trennen. Das ist einerseits die DDR, wo ich aufgewachsen bin, dazu kommen die allgemeine Entwicklung der Gesellschaft und in Einzelheit des Menschen/Schülers, die stark ausgeprägte Exceleration der Jugendlichen und viele andere Faktoren, die uns erbarmungslos zur Seite schieben.
Gerade hat mir mein Sohn beigebracht, was Götzenglauben ist. Sowas höre ich zum 1. mal. Und du?
Viel Spass bei den Eklärungen und Kopf hoch, wir leben sind immer noch keine Zombis.