Kommt ganz auf die Beschaffenheit der Glühlampe an oder des verwendeten Leuchtmittels, gilt auch für Röhren jeglicher Art, wie Bildröhre oder Radioröhre, Sende-, Verstärker- oder Empfangsröhre.
Muß ein Gas oder Gasgemisch oder müssen andere Bauteile mit dem Einschaltvorgang erst erhitzt werden, bis sie die betriebstemperatur ereichen, dann benötigt dieser vergesetzte Heizvorgang eine erhebliche Energiemenge, meisten fast doppelt so hoch wie während des Betriebes, somit häufiges Ein- und Ausschalten für die meisten Leuchtmittel dieser Art nicht zu empfehlen, ein Dauerbetrieb kann sich durchaus rechnen, vor allem wenn der Anschaffungspreis des Leuchtmittels ziemlich hoch war (beispiel spezieller Glühlampen für Tiefkühlräume).
Bei einer normalen Glühbirne befindet sich aber kein Gas in der Glühlampe sondern ein Vakuum, in dem der Glühfaden zum Brennen (Glühen) gebracht wird.
Bei Kryptonglühlampen wird das recht seltene Krytongas zum Erleuchten gebracht, hier benötigt diese Bauform dieser Lampenart einen etwas höheren Einschaltstrom als nacher im Betrieb, jedoch ist der Spargedanke nicht lohnenswert solche eine Glühlampe im Dauerbetrieb zu betreiben da sich das Einsparvolumen in der Höhe von weinigen hundertstel Cent bewegt gegenüber normalen Glühbirnen, eine Krytonlampe verbraucht zwar etwas mehr Energie, belohnt aber durch das bessere Licht.
Bei Leuchtstoffröhren jeglicher Bauart werden hohe Einschaltströme und Energiemengen verwendet um das Leuchtmittel auf Betriebstemperatur und zum Leuchten anzuregen, häufiges Aus- und wieder Einschalten veringert überdies auch die Lebensdauer des vorgeschalteten Starters oder der vorgeschalteten Elektronik, welche Bauartbeding bis zu 20 Watt an Strom während des Betriebes verbrauchen kann, beim Einschaltvorgang natürlich wesentlich mehr.
Gleiches gilt auch bei Energiesparleuchten, jedoch Achtung, die Wattangaben beziehen sich nur auf die Röhre mit dem Leuchtmittel, nicht auf das vorgeschaltete elektronische Bauteil, was mindestens 5 Watt bis etwa 20 Watt pro Stunde im Betrieb verbraucht, doch trotz dieser Tatsache spart man erhebliche Mengen Energie ein, als wenn man klassische Glühlampen der entsprechenden Helligkeit verwendet, auch beträgt die Lebensdauer einer solchen Sparlampe wesentlich mehr Zeit als eine bei einer Glühlampe.
Effektiever ist eine Energiesparlampe, weil diese nur alle drei bis fünf Jahre getauscht werden muß, eine Glühlampe mit entsprechender leistung und Helligkeit im ungünstigsten Fall mehrmals im Jahr.
Bis vor wenigen Jahren war es nicht möglich eine gleich hohe Schaltfestigkeit bei energiesparlampen zu erzeugen, jedoch gibt es auch spezielle Schaltgefestigte Sparlampen mittlerweile, auch für wenig Geld beim Discounter, zu kaufen.
Dennoch sollte eine solche Energielampe nicht im Flur oder Treppenhaus installiert sein, oder nur dann wenn sie nicht ständig Aus- und wieder Eingeschaltet wird.
Für Dimmer und zeitschaltuhren (Treppenhauslichtschalter) sind diese Leuchtmittel grundsätzlich nicht geeignet, auch nicht für Bewegungsmelder im Freien, wo ständig ein Licht angeht, damit kann man dann keine zusätzliche Energie einsparen, die Ersparnis und die Lebensdauer, verpulvert man bei den häufigen Einschaltvogängen, ein Dauerbetrieb (Tag und Nacht) kann sich unter Umständen sogar rechnen.