Frage:
verbraucht es mehr strom eine glühbirne ein- und ausschalten als sie ein paar stunden brennen zu lassen?
nihran88
2008-06-01 12:34:41 UTC
verbraucht es mehr strom eine glühbirne ein- und ausschalten als sie ein paar stunden brennen zu lassen?
Sechs antworten:
Boson
2008-06-01 12:44:44 UTC
Erstmal:

Wenn die Glühbirne abgeschaltet ist, wird auch nichts verbraucht.



Davon abgesehen reduziert das ständige Ein- und Ausschalten die Lebensdauer der Glühbirne. Aber das war ja nicht die Frage.



Grüße Boson
anonymous
2008-06-01 19:37:30 UTC
Bei normalen Glühbirnen nicht, aber bei Leuchtröhren schon.
riverhine
2008-06-02 10:40:59 UTC
Kommt ganz auf die Beschaffenheit der Glühlampe an oder des verwendeten Leuchtmittels, gilt auch für Röhren jeglicher Art, wie Bildröhre oder Radioröhre, Sende-, Verstärker- oder Empfangsröhre.



Muß ein Gas oder Gasgemisch oder müssen andere Bauteile mit dem Einschaltvorgang erst erhitzt werden, bis sie die betriebstemperatur ereichen, dann benötigt dieser vergesetzte Heizvorgang eine erhebliche Energiemenge, meisten fast doppelt so hoch wie während des Betriebes, somit häufiges Ein- und Ausschalten für die meisten Leuchtmittel dieser Art nicht zu empfehlen, ein Dauerbetrieb kann sich durchaus rechnen, vor allem wenn der Anschaffungspreis des Leuchtmittels ziemlich hoch war (beispiel spezieller Glühlampen für Tiefkühlräume).



Bei einer normalen Glühbirne befindet sich aber kein Gas in der Glühlampe sondern ein Vakuum, in dem der Glühfaden zum Brennen (Glühen) gebracht wird.

Bei Kryptonglühlampen wird das recht seltene Krytongas zum Erleuchten gebracht, hier benötigt diese Bauform dieser Lampenart einen etwas höheren Einschaltstrom als nacher im Betrieb, jedoch ist der Spargedanke nicht lohnenswert solche eine Glühlampe im Dauerbetrieb zu betreiben da sich das Einsparvolumen in der Höhe von weinigen hundertstel Cent bewegt gegenüber normalen Glühbirnen, eine Krytonlampe verbraucht zwar etwas mehr Energie, belohnt aber durch das bessere Licht.



Bei Leuchtstoffröhren jeglicher Bauart werden hohe Einschaltströme und Energiemengen verwendet um das Leuchtmittel auf Betriebstemperatur und zum Leuchten anzuregen, häufiges Aus- und wieder Einschalten veringert überdies auch die Lebensdauer des vorgeschalteten Starters oder der vorgeschalteten Elektronik, welche Bauartbeding bis zu 20 Watt an Strom während des Betriebes verbrauchen kann, beim Einschaltvorgang natürlich wesentlich mehr.

Gleiches gilt auch bei Energiesparleuchten, jedoch Achtung, die Wattangaben beziehen sich nur auf die Röhre mit dem Leuchtmittel, nicht auf das vorgeschaltete elektronische Bauteil, was mindestens 5 Watt bis etwa 20 Watt pro Stunde im Betrieb verbraucht, doch trotz dieser Tatsache spart man erhebliche Mengen Energie ein, als wenn man klassische Glühlampen der entsprechenden Helligkeit verwendet, auch beträgt die Lebensdauer einer solchen Sparlampe wesentlich mehr Zeit als eine bei einer Glühlampe.

Effektiever ist eine Energiesparlampe, weil diese nur alle drei bis fünf Jahre getauscht werden muß, eine Glühlampe mit entsprechender leistung und Helligkeit im ungünstigsten Fall mehrmals im Jahr.

Bis vor wenigen Jahren war es nicht möglich eine gleich hohe Schaltfestigkeit bei energiesparlampen zu erzeugen, jedoch gibt es auch spezielle Schaltgefestigte Sparlampen mittlerweile, auch für wenig Geld beim Discounter, zu kaufen.

Dennoch sollte eine solche Energielampe nicht im Flur oder Treppenhaus installiert sein, oder nur dann wenn sie nicht ständig Aus- und wieder Eingeschaltet wird.

Für Dimmer und zeitschaltuhren (Treppenhauslichtschalter) sind diese Leuchtmittel grundsätzlich nicht geeignet, auch nicht für Bewegungsmelder im Freien, wo ständig ein Licht angeht, damit kann man dann keine zusätzliche Energie einsparen, die Ersparnis und die Lebensdauer, verpulvert man bei den häufigen Einschaltvogängen, ein Dauerbetrieb (Tag und Nacht) kann sich unter Umständen sogar rechnen.
?
2008-06-02 09:11:58 UTC
Fuer gewoehnlich handelt es sich bei Gluehlampen um Kaltleiter. Das heisst beim einschalten der Lampe fliesst ein Wesentlich hoeherer Strom.



Leuchtstoffroehrer sind in 2 verschiedene Bereiche unterteilt. Kaltkathodenroehren und Heisskathodenroehren.

Die Lampen die im normalen Hausgebraucht verwendet werden sind Heisskathodenroehren. Bei ihnen werden 2 Gase erhitzt. Die starteinrichtung verwendet dazu Kathode und Annode als Heizwendel. Wenn die Betiebstemperatur erreicht wurde werden vom Starter die Heizwendel als wieder als Kathode (+) und Annode(-) Pol geschaltet hierdurch sendem die Gase ein Lichtsprektrum aus das vom normalen Auge nicht gesehen werden kann. Durch diesen Heizvorgang wird mehr Energie beim Einschalten der Roehre vebraucht. Erst die Beschichtung innerhalb des Glases (Leuchtsoff) der Roehre wandelt das UV licht in Sichtbahres licht um.
Natreel
2008-06-01 19:42:51 UTC
Doch! Bei Leuchtstoff Röhren ist das ein Sehr grosser Unterschied! Aber wie schon gesagt, normalen Glühbrinen ist das egal^^





Natreel
veilchen
2008-06-01 19:40:19 UTC
Das ein und aus bei Gb. verbraucht keinen Extrastrom, ist ja kein Motor.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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