Die technische Stromrichtung ist von + zu - ... wenn ich mich recht entsinne.
die wirklich ablaufende Stromrichtung ist aber von - zu + ... weil die Elektronen fließen, und diese sind negativ geladen.
Am negativen Pol hat man ein Elektronenüberschuss, der zum Elektronenmangel fließt ... der am positiven Pol vorherrscht.
Es kann aber kein negativen Strom geben ... höchstens eine negative StromRICHTUNG, das hängt aber davon ab, wie rum man den Stromfluss definiert.
Strom allgemein ist folgendermaßen defniert:
Strom = Anzahl der Teilchen / Zeit
(hierraus kann man schon die Gesetze ableiten führ ich aber nicht vor)
wenn man etwas weiter denkt ist der Strom die Teilchen, die sich gerichtet durch eine Fläche, innerhalb einer bestimmten Zeit treten. (man spricht hier auch von der "dielektrischen Verschiebung", wenn du nachschlagen willst)
Dabei ist es vollkommen egal ob die Teilchen von "links" nach "rechts" durch die Fläche treten oder umgekehrt.
Das was man allerdings festlegen kann ist die Stromrichtung ... die bestimmt das Vorzeichen.
Wenn jetzt definiert ist: die positive Stromrichtung ist vom plus- zum Minuspol (wie das Techniker machen) ist die nagative Stromrichtung von minus zum Pluspol ...
Genauso umgekehrt ... nur eine Frage der Definition der positiven Stromrichtung, das Ergebnis verändert es nicht (bis auf das Vorzeichen).
Wenn dein Messgerät einen negativen Wert anzeigt, liegt es daran, das du es falsch angeschlossen hast ... ;)
Denn die Messgeräte messen nicht den Strom direkt (also es "zählt" die Teilchen nicht), sondern misst eine Spannung die an einen Arbeitswiederstand innerhalb des Gerätes entsteht und rechnt das in den Strom um ...
Wenn der falsch rum gepolt ist, zeigt er dir einen unsinnigen Wert an ... in den Fall einen negativen Strom, da die Polung der Spannung am Arbeitswiederstand nicht stimmt.