Frage:
geht's echt nicht schneller als Lichtgeschwindigkeit?
:-)))
2008-02-08 04:57:58 UTC
Man hört ja immer, dass es nicht schneller als Lichtheschwindigkeit geht.

Ist das aber nicht doch möglich?
Angenommen es fliegt ein Flugzeug mit Lichtgeschwindigkeit und ich bewege mich während des Fluges vom hinteren Teil zum vorderen Teil, dann bin ich doch eigentlich schneller als das Licht???????????????
21 antworten:
2008-02-08 05:03:49 UTC
nein, du bist nicht schneller, Einstein hat es in der Theorie und inzwischen auch in der Praxis:



Motorrad fährt mit 100 km/h und hat die Scheinwerfer an, also müsste das Licht 100 km/h schneller sein, besser widersprechen es aber.



Lichtgeschwindigkeit ist das Maximun.



solltest du es doch schaffen: Der nächste Nobelpreis ist dir sicher!
2008-02-08 13:11:38 UTC
in der quantenmechanik sehr wohl



von wiki:

Superluminares Tunneln [Bearbeiten]



In der Universität zu Köln unter der Leitung von Günter Nimtz wurde der quantenmechanische Effekt des Superluminaren Tunnelns von Mikrowellen-Photonen als erstes nachgewiesen (siehe auch Tunneleffekt).[1]



Medienwirksam wurde dort mit frequenzmodulierten Mikrowellen ein Teil einer Mozart-Sinfonie, mit einer gemessenen 4,7-fachen Lichtgeschwindigkeit, übertragen. Das Experiment wurde durch andere Gruppen (u.a. Steinberg und Chiao von der Universität Berkeley) nachgeprüft und bestätigt. Experimente mit Photonen anderer Wellenlänge, insbesondere mit sichtbarem Licht, haben stattgefunden und die Beobachtungen wurden auch hier bestätigt. In allen Experimenten wird festgestellt, dass sich eine superluminare Geschwindigkeit dann einstellt, wenn sich zwischen der Quelle und dem Detektor eine Barriere befindet, welche die Photonen erst überwinden (durchtunneln) müssen.



Diese Experimente stehen in völliger Übereinstimmung mit einem der Axiome der Relativitätstheorie, nach der keine Informationsausbreitung mit Überlichtgeschwindigkeit stattfindet. So kann man z.B. zeigen, dass ein Wellenzug beim Tunneln stärker im hinteren Teil gedämpft wird als im vorderen, so dass sich sein Intensitätsmaximum nach vorne verlagert. Definiert man die Lage des Maximums als Position des Wellenzuges, so kann man eine Überlichtgeschwindigkeit errechnen, ohne dass irgendein Teil des Wellenzuges mit Überlichtgeschwindigkeit vorangeschritten wäre.
Paul C
2008-02-10 10:02:51 UTC
Zu deiner Frage mit dem Flugzeug:

Du wirst es nicht einmal Schaffen, das Flugzeug annähernd auf Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen, denn mit der Geschwindigkeit nimmt die Masse zu. Je näher du der Lichtgeschwindigkeit kommt, desto größer wird die Masse und desto mehr Energie wirst du benötigen, das Flugzeug weiter zu beschleunigen.

Wirklich über Lichtgeschwindigkeit geht nicht. Du brauchst schon, um auf Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen eine unendlich große Energie, wenn du nicht die Ruhemasse 0 hättest und somit ein Photon wärst.

Wo wir auch gleich beim Beitrag von Albert Zweistein wären (wobei das jetzt nicht direkt eine Verballhornung von A.E. ist, sondern den Benutzer meint, dessen Name eine Verballhornung des Namens eines bedeutenden Physikers ist), dem ich persönlich ans Herz legen würde, dass er, wenn sein Name schon auf den von Albert Einstein anspielt, seine Beiträge wenigstens mit einer gewissen qualität verfasst. So wie ich ihn verstanden habe, meint er, ein Welle-Teilchen-Dualismus des Lichts sei nicht haltbar. Es gibt im Gegenteil genügend Experimente, die einen Welle-Teilchen-Dualismus plausibel machen, weil sie mit einem klassischen Wellen-Ansatz keinen Sinn machen würden. So z.B. der äussere Photoeffekt, für den Albert Einstein sogar den Nobelpreis bekommen hat. Weiterhin sagt er, soweit ich verstanden habe, dass Licht eine Welle und kein elektrisches Feld sei. Dieser Satz macht noch weniger Sinn, als die vorherige Aussage. Wellen sind nichts anderes als schwingende Elektromagnetische Felder, somit schließt sich seine Aussage in sich aus. Mein Rat: Umbenennen, oder mal einen Plan von Physik anschaffen, bevor man hier dummlabert.

Zurück zum eigentlichen Thema: Es gibt Theorien, die eine Quasi-Überlichtgeschwindigkeit erlauben. Es gibt dazu ein sehr anschauliches Beispiel. Man stellt sich das Universum als ein Blatt Papier vor, in dessen eine Ecke ein Punkt gezeichnet ist. Dieser ist unser Raumschiff. Wenn wir das Blatt mit einer Ecke auf die andere falten, befindet sich unser Punkt auch sehr nah an der anderen Ecke, er kann also, ohne wirklich schneller als das Licht zu sein, in sehr kurzer Zeit dort hin kommen. So ähnlich funktionieren auch Wurmlöcher.

Etwas, was oft missverstanden wird, als Möglichkeit, Informationen mit Überlichtgeschwindigkeit zu transportieren ist die quantenteleportation. Dazu verschränkt man zwei Teilchen, dass ihre Zustände quasi miteinander verknüpft (eben verschränkt) sind. Wir kennen den Zustand eines Teilchens erst genau, wenn wir eine Messung vornehmen, es kann sich aber vorher in mehreren Zuständen befinden. Es legt sich quasi erst bei der Messung fest. Sind zwei Teilchen verschränkt, legt sich das zweite Teilchen instantan (also sofort) auch auf einen Zustand fest, der abhängig ist vom Zustand des ersten Teilchens. Man könnte also meinen, wir könnten auf diesem Wege informationen übertragen. Da wir aber keinen Einfluss haben auf den Zustand, den das erste Teilchen annimmt, verhält sich das zweite Teilchen auch so, als würde es zufällig, wie das erste Teilchen, Zustände annehmen.

Fazit: Weder Informationen, noch Objekte lassen sich schneller als mit c transportieren, aber man kann zumindest so tun.
ChacMool
2008-02-08 16:09:34 UTC
wie oft noch? Neeeiiiin! Weder eigentlich noch uneigentlich.



@zu den Warp-Feldern und Star Trek: Diese Art des Durchtunnelns ist bereits 1948 - also lange vor Picard (der im Übrigen nie Scotty Befehle erteilt hat, sondern Geordie La Forge) als Möglichkeit beschrieben. Allerdings handelt es sich nicht um den Subraum, durch den die Enterprise da fliegt, sondern um einen partiell begradigten Raum. Das Licht folgt nämlich den Krümmungen des Raums im All, und das sieht so aus wie die Alpen. Tunnel durch - und schon bist du vermeintlich schneller als Licht. In Wirklichkeit ist nur die Strecke verkürzt.



@Nachtrag Max L: Der Prof in Köln ist an den Physikalischen Instituten in Köln eine Lachnummer.
2008-02-08 13:10:03 UTC
Doch, das geht, nur eben nicht, wenn man nichts dafür tut. Die RT beschreibt nur die Natur des Universums, also die natürlichen Begebenheiten. Es ist aber leicht möglich den Einsteinschen Raum um sich zu krümmen, so dass bekannte elementare Vorgänge wie die Kinetik negiert werden und keine Massenzunahmen bei Bewegung mehr entstehen kann. Man kann den Raum positiv und negativ um sich krümmen (Schwingungsweiten), was dann entweder der Hyperraum oder der Subraum ist.
2008-02-08 13:07:45 UTC
ie Geschwindigkeiten addieren sich nicht einfach auf, gerade das ist der Kern der Relativitätstheorie. Mehr Informationen findest Du hier:
2008-02-10 16:46:07 UTC
Nein,man kann nicht schneller als das Licht sein.Selbst das schnellste Flugzeug ist um EINIGES langsamer.
Klaus W
2008-02-10 13:07:39 UTC
Bis jetzt nicht. Denke an Teilchenbeschleuniger, hier wird annähernde Lichtgeschwindigkeit erreicht. Wird weitere Energie hinzugefügt, werden die Teilchen nicht schneller, sondern sie nehmen an Gewicht zu. Das ist das Ergebnis der experimentellen Labor-Physik.

Die nicht wiederlegte theoretische Physik scheitert bisher an deren praktische Umsetzung.
Schoaschi_Strom
2008-02-09 22:23:51 UTC
Hi



Massebhaftete Objekte können sich nicht schneller als licht bewegen. Da gibts ja eh die berühmte Formel der Relativitätstheorie:

m=m_0/sqrt(1-(v/c)^2)



Hier erkennt man, dass die Masse mit steigender Geschwindigkeit zu nimmt und bei Lichtgeschwindigkeit unendlich ist.



ABER... es gibt auch Sachen, die sich schneller als mit Lichtgeschwindigkeit bewegen kann. Einerseits, wie schon erwähnt, in der Quantenmechanik. Und auch Licht selbst kann sich schneller bewegen ;-)

Also eigentlich können sich Wellenzüge des Lichts schneller als Licht bewegen.

Kennst du die Definition der Brechnzahl?



n=c_0/c



Daraus wird ersichtlich, dass sich bei elemnten mit einem Brechungsindex von kleiner 1 das Licht schneller ausbreitet als wie mit c_0.
carlito1405
2008-02-08 16:12:23 UTC
Die Lichtgeschwindigkeit beträgt nicht 300'000 m/s auch nicht 300'000km/h sondern 300'000km/s!!

Wäre sie 300'000km/h hätte man ja, wenn man mit jemanden aus Amerika telefoniert fast eine halbe Stunde Verzögerung, ich glaube das währe ziemlich ärgerlich..! ;-)



Ich denke zwar nicht, dass es möglich ist, aber wenn es möglich wäre, gäbe es warscheinlich keine Materie, die diese Geschwindigkeit heil überstehen würde! und schon gar nicht ein Mensch!
Kosmo
2008-02-08 15:09:52 UTC
Ich vertrete die Ansicht, dass doppelte Lichtgeschwindigkeit möglich ist. Einfaches Beispiel: Wir legen zwei Taschenlampen mit dem Rücken zusammen und schalten sie ein; ein Photon der linken TL bewegt sich zu einem der rechten TL nun mit der Relativgeschwindigkeit 2 c.



Einstein hat aber immer nur von der Radialgeschwindigkeit gesprochen - also vom Sender zu einem bestimmten, in beliebiger Richtung liegenden, Empfänger.
toxicmushroom
2008-02-08 14:55:39 UTC
also ganz von vorne:

wenn ein zu mit 300km/h in eine rcihtung fährt und ein anderer zug kommt genau entgegen! und der andere ist auch 300km/h schnell! so ist ja vom zug aus gesehen der jeweils andere 600Km/h schnell! wenn ein lichtstrahl nun (natürlich mit lichtgeschwindigkeit) genau entgegengesetzt auf einen anderen trifft, so sind sie relativ zueinander NICHT doppelte lochtgeschwindigkeit schnell! denn die maximale geschwindigkeit, mit der sich informationen verbreiten können ist und bleibt die lichtgeschwindigkeit! das sist nur scheinbar so!!

also... geh mal bitte auf diese seite:

http://www.br-online.de/alpha/centauri/archiv.shtml

und guck in dem Archiv von 2004! der oberste eintrag rechts..("Gibt es Überlichtgeschwindigkeit?") vom 7.7. ! den lade mal herunter! das ist eine datei namens ravi.rm

die kannst du nur mit dem "RealPlayer" öffnen bzw. wiedergeben! (das ist ein live-stream)!

da:

http://www.chip.de/downloads/RealPlayer-11-Gold_12996793.html

lade das programm herunter, installiere es un öffne mit ihm die datei "ravi.rm", die du von br-online heruntergeladen hast!

da erklärt der typ das sehr anschaulich!

mach das bitte mal! das is hochinteressant und er kann das sehr viel besser erklären als ich!
wuwei
2008-02-08 13:13:41 UTC
Die ganze einsteinsche relative Realität krankt an einem wesentlichen Gedankenfehler:



VON WO AUS WIRD GEMESSEN?



Im Universum ist ALLES in Bewegung, es gibt somit keinen Fixpunkt (außer einem gedanklichen). Wer sagt also, ob sich das Licht mit c auf ein Objekt zu bewegt, oder sich das Objekt mit c auf das Licht zu bewegt? Oder ob es letztlich noch ganz anders ist (sollte man mal drüber nachdenken)? Auf einem Stern könnte doch Licht auch nach ganz anderen Gesetzen in Erscheinung treten, als auf einem Planeten? Wer weiß das wirklich?
Richy Rich
2008-02-08 13:09:03 UTC
Die Helden der Science-Fiction-Serie „Star-Trek“ machen es vor: Sie reisen mit Überlichtgeschwindigkeit durchs All. Wird es auch in der Realität gelingen, die Ketten der Relativitätstheorie zu sprengen?

Überlichtgeschwindigkeit? Das ist doch ganz einfach. In jeder Star-Trek-Folge zeigen die Weltraum-Helden um Captain Kirk, wie es funktioniert. Erst beschleunigt ihr Raumschiff „Enterprise“ auf Impulsgeschwindigkeit, die etwa ein Viertel der Lichtgeschwindigkeit beträgt. Dann zündet Scotty im Maschinenraum die Warp-Reaktoren, und die Enterprise taucht ab in den Subraum. Dort herrschen andere physikalische Gesetze als im normalen Universum, deshalb ist ein überlichtschneller Flug möglich, und auch die Kommunikation kann praktisch zeitlos erfolgen.



Die Reisen schneller als Licht sind in der Science-Fiction-Literatur nötig, um die Weltraumabenteuer etwas lebensnäher zu gestalten. Besatzungen, die Jahrhunderte in unterlichtschnellen Raumschiffen reisen (entweder im Tiefschlaf oder als Abfolge mehrerer Generationen an Bord), um zu viele Lichtjahre entfernten fremden Welten zu gelangen, wären langweilig. Deshalb mühen sich die Autoren, mit physikalisch mehr oder weniger gut begründeten Ideen, die Grenze der Lichtgeschwindigkeit (ca. 300 000 Kilometer pro Sekunde) zu überwinden, die uns Einsteins Relativitätstheorie setzt. Ihr zufolge kann sich kein Körper – oder allgemeiner gesagt, kein Medium, das Information überträgt – schneller durch das All bewegen als das Licht.



Die Star-Trek-Autoren haben das Problem recht pfiffig gelöst. Ihr Warp-Antrieb besteht aus Spulen in den Triebwerksgondeln, die aufeinanderfolgend von vorne nach hinten gezündet werden und dabei Energiefelder erzeugen. Die Felder werden abgestrahlt, wodurch sich das Schiff beschleunigt. Dies ist noch konventionelle Physik und kann eines Tages vielleicht sogar technisch umgesetzt werden.



Mit Warp durchs All



Dann aber wird es fantastisch: Die ausgestrahlte Energie bewirkt eine Transition in den Subraum. Der Raum, wie wir ihn kennen, ist – so die Idee – an jedem Punkt mit Subraum „unterlegt“, es handelt sich also eigentlich um eine zusätzliche Dimension. Dort ist die Masse des Raumschiffs reduziert. Jetzt wird es durch die Warp-Felder auf Überlichtgeschwindigkeit getrieben. Zugleich krümmen sie die Raumzeit, so dass sich die zeitlichen Abstände zwischen zwei Punkten im Raum verkürzen. Es wird also eine künstliche Verwerfung (englisch = warp) der Raumzeit erzeugt. Die Geschwindigkeit bemisst sich nach „Warp-Faktoren“, wobei Faktor 10 als unendliche Geschwindigkeit definiert ist. Das Raumschiff befindet sich im Warp-10-Flug an jedem Punkt des Universums gleichzeitig. So steht es jedenfalls in der reichlich vorhandenen Star-Trek-Literatur.



Damit bedienten sich die Autoren einiger physikalischer Phänomene, die helfen könnten, die Einsteinschen Fesseln zu sprengen. Tatsächlich diskutieren seriöse Wissenschaftler, wie sich Überlichtgeschwindigkeit technisch erreichen ließe. Eine Möglichkeit sind die viel zitierten Wurmlöcher. Sie ergeben sich aus Lösungen von Gleichungen der Allgemeinen Relativitätstheorie. Erstmals wurden sie 1935 von Albert Einstein und seinem Kollegen Nathan Rosen beschrieben und hießen deshalb ursprünglich Einstein-Rosen-Brücken.



Der Begriff „Wurmloch“ entstammt der Analogie mit einem Wurm, der sich durch einen Apfel frisst, anstatt an der Oberfläche entlangzukriechen. Er nimmt also eine Abkürzung quer durch die Frucht und erzeugt dabei ein Wurmloch. Ebenso könnte ein Raumschiff durch einen Tunnel fliegen, der zwei Punkte im Universum verbindet. Voraussetzung dazu ist, dass der Raum zwischen den Punkten so stark gekrümmt ist, dass sich tatsächlich eine Abkürzung gegenüber dem „glatten“ Raum – und damit der geraden Strecke – ergibt. Weil laut Relativitätstheorie Materie den Raum krümmt, müsste eine gewaltige Masse für die nötige Verwerfung sorgen. Ein Raumschiff im Wurmloch würde die Lichtgeschwindigkeit nicht überschreiten, doch in Bezug auf die Start- und Zielpunkte hätte die Reise mit Überlichtgeschwindigkeit stattgefunden.



Es gibt bis jetzt keine experimentellen Beweise für Wurmlöcher. Zudem können sie keine makroskopischen Dimensionen annehmen, Raumschiffe kämen also nicht hindurch, sondern allenfalls Elementarteilchen. Um sie auf Raumschiff-Größe zu dehnen und stabil zu halten, wäre eine riesige Masse aus negativer Energie erforderlich. Das Raumschiff müsste in einem Triebwerksring ebenfalls negative Energie erzeugen. Dadurch entsteht eine Art Antigravitation. Obwohl die Quantenphysik diese exotische Energieform zulässt, weiß niemand, ob es sie tatsächlich gibt oder ob sie sich technisch erzeugen lässt.



Eine andere Möglichkeit ersann der mexikanische Physiker Miguel Alcubierre. Er beschrieb sie in seiner 1994 erschienen Studie „The Warp Drive: Hyper-fast travel within general relativity“. Es handelt sich um einen modifizierten Warp-Antrieb, der die Raumzeit um ein Raumschiff herum verändert. Vor dessen Bug wird der Raum gestaucht und dafür hinter dem Heck ausgedehnt. In der entstehenden Blase mit verzerrter Raumzeit kann der Raumkreuzer mit beliebig hoher Geschwindigkeit fliegen. Anders betrachtet, versetzt der Antrieb den Ausgangspunkt der Reise um viele Lichtjahre zurück und holt das Ziel näher heran. Wiederum bedarf es dazu aber negativer Energie.

Zurück nach vorn



Ganz anders funktioniert der sogenannte Tachyonen-Antrieb, um den es in esoterischen Kreisen viel Geraune gibt. Tachyonen sind hypothetische überlichtschnelle Teilchen mit höchst befremdlichen Eigenschaften. Sie fliegen in der Zeit zurück und werden schneller, wenn man sie abbremst. So wie für normale Teilchen die Lichtgeschwindigkeit eine Obergrenze darstellt, ist sie für die Tachyonen die Untergrenze, sie können nicht langsamer werden. Und sie müssten eine imaginäre Ruhemasse haben. Da sie aber stets mit Überlichtgeschwindigkeit umherschwirren, weisen sie doch eine reale Masse auf. Damit haben Tachyonen wie „normale“ Photonen einen Impuls, der in den Schub für ein Raumschiffs umgesetzt werden kann. So lassen sie gerade ihre absurd erscheinenden Eigenschaften als geeignet für einen Raumschiff-Antrieb erscheinen.



Denken ohne Schranken



Wie sich damit Überlichtgeschwindigkeit erreichen ließe, ist allerdings unklar, denn dies widerspräche der Relativitätstheorie. Vielleicht gibt es ja einen in der Physik noch unbekannten Weg. Dies könnte sich der Nasa-Wissenschaftler John Cole durchaus vorstellen. „In der Welt der Teilchenwissenschaft lernen wir jeden Tag etwas dazu“, meint er. „Wir sind an allen Erkenntnissen interessiert, die vielleicht die Entwicklung von Antrieben ermöglichen, die über die heutige Physik hinausgehen.“



Tatsächlich erforscht die US-Raumfahrtbehörde exotische Raumschiffantriebe in ihrem „Breakthrough Propulsion Physics Program“ (BPP). Vor einigen Jahren habe ich dessen Leiter Marc Millis im Glenn Research Center der Nasa in Cleveland besucht. „Ich suche nach neu auftauchenden physikalischen Phänomenen und schaue, ob sie den Durchbruch für Antriebssysteme bringen könnten, die Raumschiffe schneller und weiter bewegen als bekannte Techniken“, beschrieb er seine Arbeit. Mit den Tachyonen gibt es aber das übliche Problem: Sie existieren bislang nur als theoretisches Konstrukt, nachgewiesen wurden sie noch nirgends.



Jetzt bleibt noch ein Konzept, das eines fernen Tages Menschen zu den Sternen führen könnte: Der Flug durch den Hyperraum – das heißt, durch höhere Dimensionen. Eine theoretische Grundlage dafür schuf der 2001 verstorbene deutsche Physiker Burkhard Heim. Er erlitt ein tragisches persönliches Schicksal: Durch einen Unfall verlor er beide Hände und wurde fast völlig blind und taub. Deshalb verließ er 1954 das damalige Max-Planck-Institut für Physik in Göttingen und forschte privat weiter. Dabei entwarf er eine „einheitliche strukturelle Quantenfeldtheorie der Materie und Gravitation“, die als Erweiterung der Relativitätstheorie gelten kann. Sie enthielt in der ursprünglichen Fassung sechs Dimensionen (spätere Versionen arbeiteten mit anderen Dimensionszahlen). Darin entwickelte er eine Formel, die für alle Partikel die korrekten Massen liefert. Im Jahr 1959 wurde er international bekannt, als er ein neues Antriebssystem für die Raumfahrt vorschlug.



Es beruht auf einer Einheit, die ein extrem starkes Magnetfeld erzeugt. Dieses wiederum ruft ein Gravitationsfeld hervor, das den Schub liefert. Werden bestimmte Feldstärken überschritten, schlüpft das Raumschiff in eine höhere Dimension, in der die kosmische Geschwindigkeitsbegrenzung nicht gilt, es kann also weit überlichtschnell fliegen. Wird das Magnetfeld abgeschaltet, fällt das Schiff in unser normales Raumzeit-Kontinuum zurück. Ein Flug zum Mars mit diesem Hyperantrieb soll drei Stunden dauern, ein elf Lichtjahre entfernter Stern würde in 80 Tagen erreicht.



Schon 1996 wurde Heims Antriebsprinzip in die Liste der möglichen Kandidaten für das BPP aufgenommen. Daneben bastelten andere Institute – vornehmlich in den USA, wo sich auch die Luftwaffe dafür interessiert – an einer Realisierung des Magnetfeldantriebs. Jüngst griffen die Forscher Walter Dröscher und Jochem Häuser vom Institut für Grenzgebiete der Wissenschaft der Universität Innsbruck das Konzept wieder auf. Nach ihrer Meinung ließe sich ein Prototyp in wenigen Jahren bauen. Im Sandia National Laboratory der USA in New Mexico gibt es einen Apparat (die sogenannte Z-Maschine), der Magnetfelder der geforderten Stärke erzeugen kann. Die Forscher dort erklärten sich zu Tests bereit, wenn sich die Theorie weiter erhärten lässt.



Fantastisch, aber nicht unmöglich



Andere Forscher sind skeptischer. Denn der Heim´sche Hyperantrieb basiert auf völlig neuen physikalischen Gesetzen. Grundlage ist die Vors
Albert Zweistein
2008-02-08 21:03:03 UTC
Ja, es geht

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Es ist auch eine Täuschung wenn man sagt das Licht ist 300000km/s schnell.

Licht als solches bewegt sich im Grunde genommen überhaupt nicht von a nach b oder sonst wo hin. Keine Lampe ist eine Photonenkanone die vom stand aus Photonenteilchen auf 300000km/s beschleunigt, das geht gar nicht.

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Licht ist eine Welle die von einen Medium ( den Photonen oder meiner Meinung nach ist es die dunklen Materie) gebildet wird.

Auch wenn immer behauptet wird das ist Massefrei oder ein el. feld das ist nicht haltbar. Was nichts ist das bewirkt auch nichts. Die Physik lässt sich nicht übelisten, es geht nicht!!

außer durch URI Geller

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Nur die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Welle beträgt 300000km/ nicht die der Teilchen die diese Welle bilden.

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Beispiel 1000 Dominosteine bei RTL, der erste Stein wird angestoßen und nach 10 Minuten fällt der letzte um. Die Nachricht das der erste Stein umgeworfen wurde, wurde somit in 10 Minuten von a nach b übermittelt ohne das aber Masse von a nach b transportiert wurde, das ist doch richtig oder ? So ist es bei allen elektromagnetischen Wellen, auch von der die wir Licht nennen.

Der Unterschied liegt nur in der Frequenz. Sonst nichtst.

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Die Welle selber ist der Überbringer, ohne das Materie bewegt wird.

Deswegen kann man nicht Teleportieren und eine Maus von a nach transportieren in dem man die in ihre Atome zerlegt und dann seriell überträgt und auf der anderen Seite wieder zusammen setzt. Hurra Maus da, Enterprise lässt grüßen. Scotty hole mich rauf.

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Das ist bei allen Wellen so. Wenn nicht , dann würden unsere Trommelfelle durchlöchert sein weil dann nämlich beim Sprechen die Luftatome mit einer Geschwindigkeit von rund 330m/s auf unser Trommelfell donnern, das hält keiner aus. Ich kann auch keine Luftatome auf 330m/s beschleunigen

Also umdenken.

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Ein Körper ist keine Welle und volglich ist dieser immer in der Lage schneller zu sein !

Sonnst könnte man auch nicht schneller sein als die Schallgeschwindigkeit.

Weil das die Formel von Albert nicht zu lässt, wenn man anstelle von c die Schallgeschwindigkeit einsetzt, und dann stellt man fest das ein Flugzeug eine unendlich große Masse annimmt wenn es sich der Schallgeschwindigkeit nähert.

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Also fliegen alle Flugzeuge hier nur Unterschall oder ?

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Wenn du jetzt wie ich hoffe weist was Licht ist, dann kommst du ja jetzt selber dahinter.

Im Gegensatz zu den Physikexperten die immer noch behaupten nichts kann schneller sein als Licht.

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Teil 2 deiner Frage:

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Wenn du in einen Flugkörper bist das mit der Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichtes fliegt,

dann bist immer nur so schnell wie du dich in den Flugkörper bewegst.

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Beispiel:

Wenn du mit 10km/h von hinten nach vorne oder von vorne nach hinten läufst, dann bist du nur 10Km/h schnell nicht mehr und nicht weniger,

sonst würdest du ja mit 300010 km/s durch das Flugobjekt sausen und den Weltrekord im Laufen aufstellen. es sei dir gegönnt. lach.

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Nur wenn du aussteigst und dann sofort auf 300010km/s beschleunigst und das Raumschiff dann überholst dann bist du schneller, mein Glückwunsch.

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So ich hoffe das dieses nun in etwa trotz der Proteste aller Physiker die mich jetzt steinigen und dann heimlich mit meiner Erkenntnis den Nobelpreis bekommen, allen etwas klarer geworden ist.

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Wer dieses, mein geistiges Eigentum ohne meine Zustimmung sich zu eigen macht, oder wiederrechtlich kopiert und Nutzen daraus zieht; muss mit einer richterlicher Ferfolgung rechnen, und wird nicht unter 10 Jahre Gefängnis wieder auf freien Fuß gesetzt.

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Es sei er beweist mir das Gegenteil und beschleunigt vom Stand aus auf 300000Km/s.

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Man kann jetzt sicher Ebsen zählen und auf alle möglichen Teilchen hinweisen, aber das bringt es nicht. Nicht immer so kompliziert denken. Jede sichtbare Materie ist immer noch größer als die Teilchen die diese sogenannten elektromagnetischen Wellen bilden, sonst könnte man Materie überhaupt nicht sehen.

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Das war es.
armin
2008-02-08 13:27:24 UTC
An Jean-Luc:

toll dein Bericht!!!!!!!!!!
2008-02-08 13:21:00 UTC
Also manch Mathematiker sagt das es bei einem rotierenden Universum und ein paar "Tricks" gehen würde - aber das sind Modelle die momentan sehr weltfremd sind. Mathematiker führen ja auch gerne Variablen/Unbekannte ein...also nicht zu ernst nehmen. Bisher hat keiner Einsteins Relativitätstheorie widerlegen können...
putzi
2008-02-08 13:04:06 UTC
Es gibt wirklich etwas, spielt sich aber auf molekularer Ebene ab. Hab ich in dem Buch gelesen" Nachrichten aus einem unbekannten Universum." von Frank Schätzing
RofLoLimao
2008-02-08 13:02:56 UTC
Nein, das ist eine typische Einsteinsche Frage.

Du bist nicht schneller, weil du dich IM Flugzeug befindest. Deswegen bist du nicht schneller, es zählt quasi nur die äussere Hülle. Würdest du das Flugezug AUSSEN überholen, wärst du schneller als Lichtgeschwindigkeit.



Die Frage wurde übrigens sconmal gestellt



https://answersrip.com/question/index?qid=20080110115736AA7syQu
...
2008-02-08 13:03:10 UTC
Ich glaub` nicht.
2008-02-08 13:05:40 UTC
Wohl kaum! Licht bewegt sich mit 300.000 m/s


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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