Das kann man sich über folgenden Zusammenhang erklären:
a(t)=v'(t)=s''(t)
Das heißt die Gleichung, welche die aktuelle Beschleunigung beschreibt, einen Grad tiefer als die zugehörige Geschwindigkeitsgleichung ist:
Also: Im ersten Abschnitt steigt die Geschw. linear an, die Beschleunigung bleibt konstant. Im zweiten Abschnitt ist die Geschwindigkeit konstant, also die Beschleunigung Null.
Kann man sich praktisch auch gut vorstellen. Gleichbleibende Geschwindigkeit ergibt keine Beschleunigung, gleichbleibend steigende Geschwindigkeit ergibt konstante, lineare Beschleunigung.
Nachtrag: Habt ihr Ableitungen schon gehabt? Wenn nicht, wäre das jetzt zu langwierig, dir das genau zu erläutern. Ich meinte damit, dass a die Ableitung von v ist und v die Ableitung vom Weg.
Hier ein praktisches Beispiel zu dem Diagramm:
1.Abschnitt: Ein Auto beschleunigt auf eine gewisse Geschwindigkeit. Die Beschleunigung ist aber konstant, das heißt du würdest immer mit der selben Kraft in den Sitz gedrückt werden.
2. Abschnitt: Die Geschwindigkeit wird nun gehalten, du merkst daher keine Kraft, die auf dich einwirkt. Daher auch keine Beschleunigung.
3. Abschnitt: Geschiwndigkeit des Autos steigt wieder mit konstanter Beschleunigung
4. Abschnitt: Geschwindigkeit wird gehalten, Beschleunigung Null