Frage:
Der Elektromotor?????
anonymous
2009-03-08 11:46:26 UTC
Kann mir jemand eine Seite sagen, auf der man gut verständliche Informationen zu einem Elektromotor finden kann? Und gute Bilder mit den Einzelteilen wären auch super.
Gerne auch eigenes Wissen. ;D
Dankeschön! (:
Fünf antworten:
anonymous
2009-03-08 12:29:16 UTC
Gleichstrommotor (Kommutatormotor) [Bearbeiten]



→ Hauptartikel: Gleichstrommaschine

Läufer eines Kommutatormotors; Kohlebürsten und Stator sind entfernt



Der (feststehende) Stator ist bei einem Gleichstrommotor ein Dauermagnet mit Polschuhen. Bei einem Wechselstrommotor besteht der Stator hingegen aus einem Elektromagneten. Wird Strom durch diesen Elektromagneten geleitet, entsteht ein Magnetfeld im Stator (Ørsted-Prinzip).



Im Inneren des Stators ist ein Rotor, der in den meisten Fällen aus einer Spule mit Eisenkern (dem sogenannten Anker) besteht, der drehbar im Magnetfeld zwischen den Polschuhen des Stators gelagert ist.

Die Stromzuführung für den Anker erfolgt über einen segmentierten Kommutator und Schleifkontakte (Kohlebürsten). Schickt man durch den Rotor Strom, entsteht auch hier ein Magnetfeld, das jetzt in Wechselwirkung mit dem Magnetfeld des Stators tritt. Er dreht sich somit um seine Achse und schaltet über den sich mitdrehenden Kommutator immer die passenden Wicklungen in den Stromweg und kann so elektrische Arbeit in mechanische Arbeit umwandeln.



Hätte ein solcher Motor keinen Kommutator, würde sich der Anker so weit drehen, bis das Rotormagnetfeld zum Statorfeld gleichgerichtet ist. Damit er an diesem „toten Punkt“ nicht stehen bleibt, wird der Strom in den Ankerspulen mit Hilfe des Kommutators (auch Stromwender oder Kollektor genannt) bei jedem neuen Segment umgeschaltet. Der Kommutator besteht aus Metallsegmenten, die eine durch schmale Streifen nichtleitenden Materials (Kunststoff, Luft) unterbrochene Zylinder- oder Kreisfläche bilden. An den Segmenten sind die Ankerwicklungen angeschlossen. Am Kommutator liegen, durch Federn angedrückt, meist zwei Kohlebürsten an, die den Strom zuführen. Mit jeder Drehung des Rotors wird die Stromrichtung durch die Ankerwicklungen geändert und es gelangen diejenigen Leiter in das Magnetfeld des Stators, deren Stromfluss so gerichtet ist, dass ein Drehmoment erzeugt wird.

Das Magnetfeld im Rotor steht - relativ zum Stator - fest, der Eisenkern des sich drehenden Ankers muss daher zur Vermeidung von Wirbelströmen aus einem Blechstapel bestehen.



Nach diesem Prinzip können auch Wechselstrommotoren gebaut werden, wenn das Erregerfeld mit dem Wechselstrom ebenfalls seine Polung ändert (Universalmotor). Dann muss auch der Stator aus einem Blechpaket bestehen.



Wechsel- und Drehstrommotoren [Bearbeiten]



Bei Wechselstrom kann auch auf einen Kommutator verzichtet werden, wenn die Umdrehungszahl im Rhythmus des Wechselstromes erfolgt; das dann mit umlaufende Magnetfeld des Rotors wird dann:



* durch vom Erregerfeld induzierte Ströme in einer Kurzschlusswicklung (Asynchronmotor)

* durch Magnetisierung eines Eisenkernes mit Polen (Reluktanzmotor, Schrittmotor)

* durch Dauermagnete (Schrittmotor, elektronisch kommutierter Gleichstrommotor, Synchronmotor)

* durch einen elektrisch erregten Läufer (siehe Synchronmaschine)



erzeugt.



Solche Motoren besitzen daher kein oder ein geringes Anlaufmoment; sie benötigen eine Anlaufhilfe, können jedoch mit Wechselstrom mit mehr als nur einer Phase auch selbst starten:



* Drehstrommotoren werden mit Drehstrom betrieben, der aus drei um 120° phasenverschobenen Wechselspannungen besteht und so ein Drehfeld erzeugt

* Kondensator- und Spaltpolmotoren erzeugen sich aus einem einphasigen Wechselstrom selbst eine Hilfsphase (ein Drehfeld) zum Anlauf.

* Schritt- und Reluktanzmotoren werden mit frequenzveränderlichem Wechselstrom und/oder mit mehreren Phasen betrieben, damit sie „im Tritt“ bleiben bzw. keine Schrittverluste auftreten.

* Synchronmotoren benötigen eine Starthilfe oder schaukeln/schwingen sich von selbst „in Tritt“.



Motorarten [Bearbeiten]



Drehfeld- und Wanderfeld-Maschinen [Bearbeiten]



* Drehstrommotor

o Drehstrom-Asynchronmaschine

o Drehstrom-Synchronmaschine

o Kaskadenmaschine

* Linearmotor

* Wechselstrommotoren:

o Kondensatormotor

o Spaltpolmotor

o Synchronmotor/Einphasenasynchronmotor

o Reluktanzmotor

* Schrittmotor



Stromwender- bzw. Kommutator-Maschine [Bearbeiten]



* Gleichstrommotor

* Universalmotor (für Gleich- und Wechselstrom)

* Repulsionsmotor

o permanent erregter Gleichstrommotor

o elektrisch erregter (fremderregter) Gleichstrommotor

+ Reihenschlussmotor

+ Nebenschlussmotor

+ Verbundmotor

o elektronisch kommutierter Gleichstrommotor



Elektromotoren in mobilen Anwendungen [Bearbeiten]



Elektromotoren werden in Kraftfahrzeugen und Bahnen seit langem angewendet. Gründe hierfür sind:



* hoher Wirkungsgrad (insbesondere auch bei Teillastbetrieb, wichtig bei Batteriebetrieb),

* maximales Drehmoment liegt bereits bei niedrigen Drehzahlen an und nimmt mit höheren Drehzahlen ab,

* keine Emissionen (Einsatz in Werkhallen (z. B. Gab
Y1aB
2009-03-09 03:41:39 UTC
wieder mal beeindruckende Copy & Paste Fachleute hier! Respekt!
anonymous
2009-03-08 12:07:58 UTC
also ein elektromotor besteht aus einem rotor (der drehbare elektomagnet) einem stator(der festsitzende elektromagnet) uns einem kommutator(Stromwender)...

wenn der stromkreis geschlossen ist werden roto uns stator zum magneten. der rotor dreht sich solange, bis sich ungleichnahmige pole (ziehen sich an) des rotos und des stators gegenüberstehen. eigentlich bleibt der rotor jetzt stehen (Totpunkt) --> wegen der anziehung

ABER der stromkreis ist ja jetzt offen also sind rotor und stator nicht mehr magnetisch udn der rotor dreht sich durch den gewonnenen schwung weiter... der kommutator wendet durch seine spezielle bauweise die stromrichtung im rotor deswegen wird das magnetfeld des rotors umgepolt... jetzt stehen sich wieder gleichnamige pole gegenüber (abstoßen) und der rotor dreht sich weiter :)



hoffe das hilft dir
margojos
2009-03-08 11:57:51 UTC
Elektromotor bezeichnet einen elektromechanischen Wandler, der elektrische Energie in mechanische Energie wandelt. In Elektromotoren wird die Kraft, die von einem Magnetfeld auf die stromdurchflossenen Leiter einer Spule ausgeübt wird, in Bewegung umgesetzt. Damit ist der Elektromotor das Gegenstück zum Generator. Elektromotoren erzeugen meist rotierende Bewegungen, sie können aber auch translatorische Bewegungen ausführen (Linearantrieb). Elektromotoren werden zum Antrieb verschiedener Arbeitsmaschinen und Fahrzeuge (vor allem Schienenfahrzeuge) eingesetzt.



Verschiedene Grafiken auf der Seite
anonymous
2009-03-08 11:51:45 UTC
Am Besten gibst Du verschiedene Elektromotorenbauarten und Herstellerfirmen (oder Namen des Prinzips) in die Browserleiste ein !





URL als Clever Antwort wird gelöscht !!!


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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